Themen und Gespräche im Pfarrhaus
Der Sonntag hat Geburtstag!
privatErwin Helmer ist Theologe und Diakon in der Betriebsseelsorge in der KAB und CAJ der Diözese Augsburg.08.04.2021 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Der engagierte Betriebsseelsorger Erwin Helmer engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt des Sonntags. Anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre freier Sonntag“ haben die christlichen Kirchen, die Gewerkschaften und viele andere Institutionen am 3. März gefeiert - und werden nochmals am 3. Juli mit weiteren unterschiedlichen Aktionen feiern. Als einer der Hauptorganisatoren und engagiert in der „Allianz für den freien Sonntag“ wird der Theologe und Diakon an diesem Abend berichten, warum der Sonntag Geburtstag hat, warum er „heilig“ ist und welchen Sinn der Ruhetag - aus unterschiedlicher Sicht - für den Menschen hat. Und was heißt eigentlich „Sonntag“ in Corona-Zeiten? Ist die Sonntagsheiligung ein Randthema oder etwas, für das wir uns engagieren müssen? Ein brandaktuelles gesellschaftspolitisches und auch theologisches Thema!
Zum Referenten: Erwin Helmer
Erwin Helmer ist Theologe und Diakon in der Betriebsseelsorge in der KAB und CAJ (Katholische Arbeitnehmerbewegung und Christliche Arbeiter/Innen-Jugend) der Diözese Augsburg. Helmer geht in Firmen, wenn’s kriselt. Der 68-Jährige betreut seit 40 Jahren Arbeitnehmer und ihre Familien, mit besonderem Blick für Benachteiligte, besonders im Großraum Augsburg. Helmers Ziel: Es muss fair und gerecht zugehen, höhere Gewinne dürfen nicht das alleinige Unternehmensziel auf dem Rücken der Mitarbeiter sein. In der Talksendung „Hart aber fair“ setzte er sich engagiert für mehr Mindestlohn, für Niedriglöhner und Leiharbeiter ein. Auch der Einsatz für den freien Sonntag und für ein „Recht auf Unerreichbarkeit“ steht bei ihm ganz oben...
Angesichts der Corona-Pandemie stellt das Veranstaltungsformat, das auf lebendige „Video-Live-Kontakte“ setzt, aus Sicht der Organisator*innen ein aktuell wichtiges kirchliches Angebot dar. Voraussetzung für die Teilnahme ist lediglich das Interesse an aktuellen Themen, Vorträgen und Gesprächen sowie der Zugang zu einem Computer oder Smartphone, der es ermöglicht, mit Hilfe des Konferenzprogramms Zoom teilzunehmen. Für die Anmeldung wird die E-Mail-Adresse benötigt. Die Teilnehmenden bekommen dann eine E-Mail zugeschickt mit einem Link, der nur noch angeklickt werden muss: Schon sehen sie die anderen auf dem Bild - auch die beiden Pfarrer und den oder die jeweiligen Referenten - und können zuhörend, aber auch mit eigenen Gesprächsbeiträgen teilnehmen. Auf diese Weise erhalten sie spannende Informationen oder können sich selbst an Gesprächen und Diskussionsrunden beteiligen.
Los geht's jeweils um 18 Uhr, die Leitung der Abende liegt bei Pfarrerin Susanne Lenz und Pfarrer Gerd-Schröder-Lenz, Ev. St. Martinsgemeinde Neu-Isenburg. Wer sich näher informieren möchte, sowohl über die technischen Voraussetzungen als auch über Themen und die Veranstaltungsform, ist herzlich eingeladen, sich bei Pfarrerin Susanne Lenz telefonisch unter 06102-39556 oder per E-Mail unter susanne.lenz.pfarrerin@web.de zu melden.
Um Fragen der Verantwortlichkeit geht es zwei Wochen später, am Donnerstag, 22. April. Pfarrer Dr. Ralf Stroh vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN fragt am Beispiel Corona nach Kriterien und Hilfestellungen für unsere Entscheidungen - auch aus christlicher Perspektive. Über sein ganzheitliches Hilfsprojekt „Capodanca“ in Brasilien berichtet am Montag, 3. Mai, der Internist und Lungenfacharzt Dr. Frank Freytag . Am Donnerstag, 27. Mai, kommt der kamerunisch-deutsche Schriftsteller, Journalist und Pfarrer Jean-Félix Belinga Belinga zu Wort.
Den Begriff der „Haltung“ beleuchtet der Pfarrer und Leiter des Zentrums für Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Christian Schwindt, am Montag, 7. Juni, aus unterschiedlichen Perspektiven.
Der Link auf dieser Seite rechts oben führt zu einer Übersicht über das Angebot von April bis Juni 2021.
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