Feierlicher Gottesdienst im Haus Rheinaue
Einführung des „Parament to go“
Heidi Förster18.12.2023 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Mit dem farbenfrohen Altartuch aus Naturfasern von der Textilwerkstatt am Elisabethenstift in Darmstadt wird der „Tisch des Herrn“ im Handumdrehen festlich, fröhlich und kraftvoll. „Das „Parament to go“ ist ein wunderbares Zeichen dafür, dass Gott uns überall begleitet. Es strahlt eine große Wärme aus. Das ist es, was wir in diesen Zeiten brauchen", sagt Dekanin Heike Mause. Bianka Jacobsen-Mulongo betreut als Altenseelsorgerin die BewohnerInnen des Hauses Rheinaue und des Pflege-Therapie-Zentrums Riedstadt und feiert jeden zweiten und vierten Donnerstag vormittags und nachmittags mit ihnen Gottesdienste im Andachtsraum. Weihnachtlich mit einer Krippe und Kerzen geschmückt füllt sich auch an diesem Morgen der Raum zum gemeinsamen Gottesdienst. Wie man in den Gesichtern sehen kann, geben die vertrauten Texte und Lieder der Andacht den BewohnerInnen Gelegenheit, sich mit ihren Erinnerungen in der Feier geborgen zu fühlen. Auch Pfarrer Claus Munstein aus Gernsheim begrüßt die BewohnerInnen zu diesem besonderen Gottesdienst, in dem das Parament to go erstmals den Altar schmückt. Bianka Jacobsen-Mulongo freut sich über die neue Anschaffung: „Dieses Parament wird auch unterwegs sein in anderen Altersheimen. Es wird dabei sein, wenn wir Gottesdienste wie z.B. die Maiandacht draußen unter freiem Himmel oder an anderen Orten feiern. So wird es zum optischen Verbindungsglied und ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir auch über die räumlichen Hindernisse eine Gemeinschaft bilden.“ Im "Parament to go" sind alle Farben des Kirchenjahres enthalten. Die goldgelbe Grundfarbe steht für Gott als Licht der Welt und leuchtet schon von Weitem, gut sichtbar auf einer Wiese oder einer Waldlichtung. Im Format von 180 mal 20 Zentimeter eignet es sich für jede erdenkliche Unterlage, sei es ein großer Stein, ein Baumstumpf oder ein Bistrotisch. Aufgerollt in einem wasserdichten Transportbeutel mit Tragegurt lässt es sich im Handumdrehen zum jeweiligen Einsatzort tragen.
Bianka Jacobsen-Mulongo: „Dieses Parament so klein es auch sein mag hat es in sich: Denn durch seine farbenfrohe Gestaltung tut es unseren Seelen gut, wenn wir unsere Blicke auf ihm ruhen lassen.“
Heidi Förster
Öffentlichkeitsarbeit
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