Dekanat Rüsselsheim

Angebote und Themen

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        Online-Workshop mit bewegt-musikalischen Spielen und Gebärden für pädagogische Fachkräfte

        "Macht Spaß auf Mehr!"

        Online Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

        In drei Online-Workshops zeigte Kantorin Natalia Koschkareva vom Ev. Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim pädagogischen Fachkräften, wie sie mit einfachen Mitteln, Versen, Gebärden und Bewegungsspielen Kreativität und Sprachentwicklung der Kinder fördern können.

        Mit einfachen Liedern und Bewegungen lässt sich so der Morgenkreis auffrischen und lebhaft gestalten.
        Als echten Muntermacher stellte Koschkareva eingangs den Vers: „Gähnen, Strecken, Ohren wecken“ vor, bei dem die Teilnehmenden mit Klatschen auf Ohren, Knie oder Beine, mal laut oder leise, schnell oder langsam den ganzen Körper mit Spaß in Bewegung bringen.
        „Für Kinder ist singen und sprechen eine Einheit“, erklärt Koschkareva und stellt als nächstes Beispiel ein Frühlingsgedicht vor. „Ein Samenkorn wächst in der Erde, und wartet, dass es Frühling werde…“ wird dieser Frühlingsvers vorgestellt. Dabei haben die Teilnehmenden ein Chiffontuch zur Hand, das mal wie eine Knospe in der Hand verborgen wird und später bei den Worten „dann springt die Knospe endlich auf…“ in die Höhe gepustet wird und alle am Ende zum Frühling mit dem Tuch fröhlich tanzen.
        Auch mit Klangstäben lässt sich der Rhythmus zu dem leicht einprägsamen Lied "Frühlingszeit" von Gerda Bächli schlagen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

        Kindergebärden unterstützen Sprachentwicklung

        Da Sprache und Wörter in der linken Gehirnhälfte und visuelle Eindrücke in der rechten Gehirnhälfte gespeichert würden, so Koschkareva, würden beim Singen und Gebärden die Informationen im Gehirn dauerhaft verinnerlicht. Kindergebärden unterstützten so die Sprachentwicklung der Kinder und könnten auch die Verständigung zwischen Erzieher*innen und Kindern mit geringen Deutschkenntnissen erleichtern. Die eingängigen Melodien, den Einsatz von Instrumenten und tänzerischen Spielen findet auch Teilnehmerin Dimi Maltheaki sehr hilfreich, da sie in ihrer Kita in der Rüsselsheimer Liebigstraße viele Inklusionskinder betreut.
        Als weiteres Beispiel stellte Koschkareva den volkstümlichen Tanz „Siebensprung“ vor. Während der musikalischen Variationen, die mit jedem Abschnitt immer länger werden, zeigte Koschkareva, wie man dabei im Takt mal stehend auf einem Bein oder winkend und grüßend  immer neue Bewegungen und Tänze ausprobieren kann.
        Die 14 Teilnehmenden Erzieher*innen waren nach dem 90-minütigem Workshop begeistert. Svenja Schmidt aus der Kita Mainpiraten in Gustavsburg haben die Beispiele gut gefallen, „weil alles neu war, man braucht nicht viel und trotzdem können die Kinder viel mitmachen.“

        Eine gelungene Fortbildung, um auch in Coronazeiten in den Kitas Körperwahrnehmung, Sprache und Stimmbildung zu fördern.
        Die Teilnehmenden waren sich einig, Lena Albers aus Kelsterbach brachte es auf den Punkt: „Macht Spaß auf Mehr!“

         

        Heidi Förster
        Öffentlichkeitsarbeit

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