Dekanat Rüsselsheim

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        Treffen und Austausch im Bürgerhaus Wolfskehlen

        Kirchengemeinden bilden Nachbarschaftsräume

        Ev. Dekanat

        Am 3. Februar 2023 trafen sich Vertreter*innen aus den 35 Kirchengemeinden des Ev. Dekanats Groß-Gerau-Rüsselsheim im Bürgerhaus Wolfskehlen, um sich über zu bildende Zusammenschlüsse benachbarter Kirchengemeinden in sogenannten Nachbarschaftsräumen auszutauschen.

        Vor dem Hintergrund des Rückgangs der Zahl von Kirchenmitgliedern und Kircheneinnahmen hat die Landeskirche im Prozess ekhn 2030 die Bildung von Nachbarschaftsräumen bis Ende 2023 beschlossen. Verkündigungsteams aus mindestens drei Pfarrpersonen und einem Kirchenmusiker/einer Kirchenmusikerin oder einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin werden dann im Nachbarschaftsraum zusammenarbeiten.
        Kirchliches Leben soll im Rahmen der neuen Ressourcenbedingungen weiterhin aktiv, kreativ, nachhaltig und vor allem gemeinsam gestaltet werden. Dazu soll die flächendeckende Bildung von Nachbarschaftsräumen dienen. Die je am Gemeinwesen, an den Mitgliedern und Akteuren im sozialen Nahraum orientierte Ausrichtung kirchlichen Handelns soll Vielfalt kirchlicher Formen und dabei Nähe zu den Menschen gleichermaßen ermöglichen.
        Seit vielen Monaten sind die Kirchengemeinden im Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim für künftige Zusammenschlüsse und zur Erstellung eines Regionalplanes, der von der Dekanatssynode in der Herbsttagung am 20. Oktober 2023 beschlossen werden wird, im Gespräch miteinander. Das Dekanat erwartet einen Rückgang der Mitglieder von derzeit etwa 59.600 auf 50.504 Mitglieder im Jahr 2030. Die Nachbarschaftsräume bilden Verkündigungsteams mit mindestens drei Pfarrstellen mit jeweils 1.871 Gemeindemitgliedern pro Pfarrstelle. Das bedeutet, dass sich genügend viele Kirchengemeinden zusammenschließen müssen mit gemeinsam mindestens 5.612 Gemeindemitgliedern.

        Im Bürgerhaus in Wolfskehlen wurde die künftige Struktur anhand von großen  Puzzleteilen der jeweiligen Kirchengemeinden an einzelnen Tischen deutlich.
        Die Kirchengemeinden der Mainspitze, Gustavsburg, Bischofsheim, Ginsheim und Bauschheim können beispielsweise einen Nachbarschaftsraumen mit insgesamt 6.784 Gemeindemitgliedern bilden. Auch die Riedgemeinden, Leeheim, Wolfskehlen, Erfelden, Goddelau und Crumstadt sind bereits in Kooperationsverhandlungen mit künftig 6.922 Mitgliedern. Auch für Stockstadt, Biebesheim, Allmendfeld und Gernsheim (6.088 Mitglieder) deutet sich ein künftiger Nachbarschaftsraum an. Die Kirchengemeinden von Rüsselsheim, Groß-Gerau, Mörfelden-Walldorf, Büttelborn, Raunheim, Kelsterbach, Königstätten, Nauheim, Trebur sind derzeit in jeweiligen Sondierungen für künftige Zusammenschlüsse.
        Die Kirchengemeinden sollen spätestens Ende 2026 in Nachbarschaftsräumen zusammenarbeiten, Ressourcen bündeln und die Baulast reduzieren und den Blick für die jeweiligen Stärken und Schwerpunkte einer Gemeinde schärfen, um durch Vernetzung und Synergien effizient, kreativ und segensreich arbeiten zu können.


        Heidi Förster
        Öffentlichkeitsarbeit

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