Dekanat Rüsselsheim

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        Mahnwache für die Opfer der Morde in Hanau

        Trauer und Solidarität

        Heidi Förster

        Zum Gedenken an die Opfer der unfassbaren Geschehnisse in Hanau sowie zur Mahnung, dass Gewalt und Rassismus nicht hinnehmbar sind, nahmen am 21. Februar 2020 in Stadt Groß-Gerau etwa 120 Menschen auf dem Europaplatz um Teilnahme an einer Mahnwache teil.

        Bürgermeister Erhard Walther (CDU) forderte die Menschen auf, nicht auf der Stelle zu verharren, sondern offen und gerade menschenfeindlichen Äußerungen entgegenzutreten. 

        "Wir sind fassungslos, was in Deutschland Anfang des Jahres 2020 möglich ist. Wir müssen unbedingt zusammen überlegen, wie wir gegen die Gewalt und das menschenverachtende Gedankengut von Rechts gemeinsam vorgehen können", betonte Dekanin Birgit Schlegel und rief alle Christinnen und Christen dazu auf, "in den Gottesdiensten der Opfer zu gedenken und für sie zu beten." 
        Ökumene-Pfarrer Wolfgang Prawitz appellierte an alle, einander zu besuchen, zum Beispiel Einladungen am Tag der offenen Moschee wahrzunehmen und im Alltag miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Interkulturellen Wochen in Groß-Gerau bieten dafür zahlreiche Möglichkeiten.
        Der Stadtverordnetenvorsteher Klaus Meinke (SPD) betonte: "Wir alle wollen gewaltfrei und friedlich miteinander leben. Lassen sie uns im täglichen Reden und Handeln dagegen vorgehen."
        Zum Abschluss der Gedenkfeier dankte Salman Tyyab als Moslem für die gezeigte Anteilnahme.

        Die Mordtat in Hanau:

        Eine Tat sorgt bundesweit für Entsetzen: Ein 43 Jahre alter Sportschütze hat am Mittwochabend in Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen. Anschließend tötete er seine 72 Jahre alte Mutter und sich selbst in der eigenen Wohnung. Nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank hatte der Mann eine "zutiefst rassistische Gesinnung". Das habe die Auswertung mehrerer Videobotschaften und einer Art Manifest auf seiner Internetseite ergeben.  Sechs weitere Menschen wurden verletzt, einer davon schwer. 


        Heidi Förster
        Öffentlichkeitsarbeit

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