Feierlicher Gottesdienst im Worfelder Pfarrgarten
Verabschiedung von Pfarrer Uwe Ried
Heidi Förster06.09.2021 hf Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Heidi FörsterPröpstin Karin Held erinnerte in ihrer Rede mit Blick auf den Ratgeber von Richard Horn „101 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du alt und langweilig bist“ auf die vielseitigen Aufgaben, die ein Pfarrer in seinem Berufsleben von der Predigt über die Seelsorge bis zur Lehrtätigkeit getan haben sollte und kam zu dem Schluss: „Sie sind so vielseitig interessiert, dass ich mir um Sie keine Sorgen machen muss“. Die Kirchengemeinde Worfelden ist seit Januar 2020 mit der Kirchengemeinde Klein-Gerau pfarramtlich verbunden. Kirchenvorsteherin Silvia Dreher aus Klein-Gerau bedankte sich bei Pfarrer Uwe Ried für sein 20prozentiges Wirken in Klein-Gerau für „wundervolle Predigten voller Klarheit und Standfestigkeit, die Freue gemacht haben“. Mit Dank für die Zusammenarbeit sagte sie: „Es war eine wunderbare Zeit, direkt, prägnant und mit viel Liebe wurde alles auf den Weg gebracht.“ Der Worfelder Kirchenvorsteher Frank Bausch lobte die „tolle, offene, ehrliche Art“ von Pfarrer Uwe Ried: „Dein Bekanntheitsgrad in Worfelden ist mit dem eines Fußballstars zu vergleichen“.
Uwe Ried wurde 1958 in Erfelden geboren und studierte nach dem Abitur in Gernsheim Theologie in Mainz und Heidelberg. Nach seinem ersten theologischen Examen absolvierte Uwe Ried sein Vikariat in der Ev. Johannesgemeinde in Darmstadt und ein Spezialvikariat im Amt für Industrie und Sozialarbeit bei Pfarrer Max Gutknecht-Stöhr in Rüsselsheim.
Als Pfarrvikar arbeite Uwe Ried in der Odenwälder Gemeinde Erbach, wurde am 20. April 1986 ordiniert und es folgten Pfarrstellen von 1989 bis 1995 im Dekanat Wöllstein in Pfaffen-Schwabenheim, von 1995 bis 2000 in Groß-Gerau-Süd, von 2000 bis 2011 in Erfelden und danach bis 2015 in Badenheim in Rheinhessen.
In seinen Abschiedsworten sagte Pfarrer Uwe Ried zu seiner Zeit in Worfelden: „Ich bin unheimlich dankbar, dass ich in den letzten fünf Jahren so Pfarrer sein konnte, wie ich es mir gewünscht hatte. Danke.“
Pfarrer Uwe Ried ist ein Mensch, der „aus dem Bauch Dinge tut“ und christliche Werte ohne Zeigefinger vermittelt. „Ich glaube, es ist mir gelungen, Nähe herzustellen und Vertrauen aufzubauen, weil ich nichts Anderes war als „Mitmensch".“ Gern erinnert er sich an den „bewegten Advent“, die Nähe zu seiner Gemeinde, abends von Haus zu Haus, die Waldweihnacht und die Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand. In seinem Berufsleben kam es ihm immer darauf an, mit Menschen Einschnitte ihres Lebens zu teilen, Teil eines Gemeinwesens, erreichbar und nah bei den Menschen zu sein.
Neben vielen Grußworten und Geschenken erhielt Uwe Ried von seiner Gemeinde passend für den Ruhestand eine einladende Holzbank geschenkt.
Heidi Förster
Öffentlichkeitsarbeit
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